Schufa
Die Schufa (Schutzgemeinschaft für Allgemeine Kreditsicherung) sammelt Daten aller angeschlossenen Unternehmen. Dies sind hauptsächlich Banken und Sparkassen, aber auch Versicherungsunternehmen, Telekommunikationsunternehmen etc.
Es werden bei der Schufa Daten zu Deinem bisherigen Zahlungsverhalten gesammelt.
Also ob und wie Du Deinen Verpflichtungen nachgekommen bist.
Hast Du Kreditraten pünktlich bezahlt? Wurden Rechnungen gezahlt? Bist Du in Verzug oder hast Du eine Kontoüberziehung nicht gezahlt?
Ebenso werden Girokonten und Kreditkarten registriert.
Ziel ist es, künftigen Gläubigern zu zeigen, ob sie sich wahrscheinlich künftig auf eine pünktliche und zuverlässige Zahlung verlassen kann.
Ratenkredite sind also keinesfalls negative Merkmale in der Schufa. Im Gegenteil: hast Du die Raten pünktlich gezahlt, wird das positiv in Deinem Scoring gewertet.
Junge Menschen können allerdings selten auf eine Kredithistorie zurückblicken, weshalb eine „leere Schufa“ zwar nicht negativ, aber eben auch nicht positiv ist.
Ein negativer Eintrag in der Schufa („Kredit gekündigt“, „Konto gekündigt“, „Mahnverfahren“, „Haftbefehl“ etc.) ist kein Kavaliersdelikt, das schnell wieder behoben ist. Ein negativer Schufaeintrag bleibt mindestens drei Jahre nach Erledigung noch in der Schufaauskunft stehen. Solange wird es sehr schwer, eine Finanzierung bei einer Bank zu bekommen.
Häufig sind es Kleinigkeiten, die zu einem negativen Eintrag führen, wie z.B. eine nicht bezahlte Handyrechnung.
Die Schufa gibt den finanzierenden Banken eine schnelle Möglichkeit, einen neuen Kunden kennenzulernen.