Baufilexikon

Mit der Grundschuldbestellung stimmst Du als (künftiger) Eigentümer der Eintragung einer Grundschuld in das Grundbuch zu. Die Zustimmung wird notariell beurkundet und ist bei einer Finanzierung zwingend erforderlich, da die Bank sonst nicht mit Sicherheit weiß, ob die Grundschuld für die Finanzierung auch korrekt eingetragen wird.

Neben der Grundschuld wird auch ein Grundschuldzins ins Grundbuch eingetragen. Dieser liegt sowohl weit über dem aktuellen Marktzins als auch weit über dem von Dir vereinbarten Zinssatz in Deinem Kreditvertrag. Aber nicht erschrecken.

Neben der Grunderwerbsteuer, die Du beim Kauf der Immobilie zahlen musstest, kommt eine jährliche Grundsteuer hinzu, die vom jeweiligen Hebesatz und dem Einheitswert Deiner Gemeinde abhängt. Die Steuer wird demnach auch von der Gemeinde/Stadt erhoben.

Das Grundstück ist ein exakt abgetrennter Teil der Erdoberfläche, welcher dem jeweiligen Eigentümer zur Bebauung zur Verfügung steht (wenn dies die Nutzungsart erlaubt). Das Grundstück wird vom Vermesser genau vermessen und ebenso in die Flurkarte eingezeichnet.

Als Eigentümer einer Immobilie oder eines Grundstücks haftest Du für alle davon ausgehenden Gefahren. Entsprechend bist Du auch verpflichtet, Dein Eigentum in einem für alle sicheren Zustand zu halten. Es ist allerdings schwierig, dass für 24 Stunden am Tag zu gewährleisten,...

Neben den Kaufnebenkosten gibt es noch die Herstellungskosten, also alle Kosten, die mit dem Bau der Immobilie zusammenhängen. Hierzu zählen die Baukosten, Kosten für die Außenanlagen, Architektenkosten ebenso wie die Gebühren für die Baugenehmigung, Straßensperrungen etc.

Mit einer Hypothek kann ein Gläubiger seine Forderungen durch das Grundstück bzw. die Immobilie absichern. Eine Hypothek ist vergleichbar mit einer Grundschuld, wird aber heutzutage kaum noch verwendet. Der Unterschied liegt darin, dass die Hypothek automatisch erlischt, wenn die Forderung beglichen wurde.

Ein Darlehen, welches den Zweck hat eine Immobilie bzw. ein Grundstück zu finanzieren und mit einer Grundschuld abgesichert wird, nennt man Hypothekendarlehen. Normalerweise ist das Hypothekendarlehen mit einer festen Rate und einem festen Zins ausgestattet, welcher für viele Jahre Bestand hat.

Besitzt Du ein Haus oder eine Eigentumswohnung, ein Bürogebäude oder einen Bauernhof ist immer die Rede von der Immobilie. Selbst ein unbebautes Grundstück fällt unter diesen Begriff. „Immobilie“ ist eine sehr allgemeine Bezeichnung für alle Grundstücke und den darauf errichteten Gebäuden.

Kaufst Du eine Immobilie, wirst Du Dir wahrscheinlich einen Teil des Kaufpreises und der Nebenkosten leihen (Fremdkapital). Da Du das in aller Regel bei einer Bank machst, diese dafür Zinsen verlangt und sich auf eine bestimmte Zeit vertraglich mit Dir festlegt, spricht man von einer Immobilienfinanzierung.



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